Auf gute Nachbarschaft! - Rückblick auf das dritte Kiezgespräch im südlichen Frobenkiez
Vor allem die rücksichtslosen Auto- und Motorradfahrer in der Schwerinstraße - eigentlich eine Fußgängerzone - nerven die Anwohner nach wie vor; zur Abhilfe wurde ein Termin gemeinsam mit zuständigen Bezirkspolitikern vorgeschlagen.
Autos und Motorräder, die in zackigem Tempo durch die Fußgängerstraße fahren: Was andernorts einen öffentlichen Sturm der Entrüstung auslösen und rasch gestoppt würde, ist in der Schwerinstraße nach wie vor an der Tagesordnung und wurde von den Beteiligten des dritten Kiezgesprächs im südlichen Frobenkiez am 20. September auch als Hauptproblem genannt.
Dass dadurch die Passanten gefährdet werden, vor allem aber die Kinder, die ja auf der Straße ganz selbstverständlich spielen, scheint - so die Meinung einiger Anwohner - den Rasern relativ egal zu sein. Außer den Kiezgesprächen hatte es Begehungen mit Bezirkspolitikern und Quartiersmanagement gegeben, schon öfters wurde das Thema diskutiert, bislang ohne Ergebnis.
Gegen die Interessen der Anwohner steht auch, dass in einem der Häuser am Fußgängerzonen-Teil der Straße Autos widerrechtlich in der Hofdurchfahrt parken - die müssen natürlich dort hin und auch wieder weg kommen und kümmern sich nicht um Durchfahrt-Verbote. Das Haus ist den Nachbarn ohnehin ein Dorn im Auge: Sie berichten vom dort herumliegenden Müll, der schon die Ratten anzieht.
Schon öfters waren Gegenmaßnahmen gegen den Fahrzeug-Verkehr in der Schwerinstraße genannt worden: Poller an den Eingängen zur Straße, häufigere Kontrollen durch das Ordnungsamt oder der Einbau von Bodenschwellen gehören dazu, doch passiert ist bislang nichts.
Deswegen kam der Vorschlag, im November ein gemeinsames Gespräch zu suchen mit Vertretern der zuständigen Fachämter, um so endlich einer Lösung näher zu kommen.
Wir werden Sie hier im Internet informieren, sobald der Termin feststeht.
text: wolk/joleit