Auf gute Nachbarschaft! - Rückblick auf das Kiezgespräch zum südlichen FrobenKiez
Gute Nachbarschaft und aktive Nachbarn auf der Haben-Seite, zu wenige Treffs für Jugendliche oder fehlende barrierefreie Einrichtungen auf der Wunschliste: Beim Kiezgespräch Anfang Juni zogen Anwohner/innen des südlichen FrobenKiezes Resummee.
Etwa zwanzig Anwohnerinnen und Anwohner des südlichen FrobenKiezes waren der Einladung der Stadträtin Angelika Schöttler und des QM-Teams gefolgt: Sie kamen am 8. Juni zum Gespräch über ihren Kiez und machten es sich bei hochsommerlichen Temparaturen draußen vor dem Treff des BülowTeams (Nollendorfstraße 94) gemütlich.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Frau Schöttler, einleitenden Worten von Frau Macke als Gastgeberin und von Herrn Poweleit vom QM-Team gab es zunächst eine Vorstellungsrunde zum gegenseitigen Kennenlernen. Anschließend wurden auf einer Pinwand Positives und (noch) Fehlendes zusammengetragen, ebenso wurde festgehalten, wie es weitergehen soll.
Auf Kärtchen notierten die Teilnehmer/innen Kärtchen ihre Sicht vom Kiez:
Was ist gut gelaufen? Was gefällt mir?
- die Nachbarschaft
- wir werden eingeladen und es wird geredet miteinander
- aktive Anwohner-Initiative
- multikulturelles Miteinander
- Salon - Atmosphäre, Multikulti
- die in den letzten Jahren größer gewordenen Angebote an Hilfen für die Familien im Kiez
- das "Bermuda-Dreieck" (= schwullesbisch)
- der Winterfeldmarkt
- die gute Verkehrslage
- schön renovierte Fassaden
- die Fußgängerzone
- das Hans Wurst Puppentheater
- viele tolle Läden, nette Kneipen
Was fehlt noch?
- generationsübergreifende Projekte
- Möglichkeiten für Singen, Malen, Gespräche
- Sprechstunde für jeden bei Kummer und Problemen
- Treffpunkte für Jugendliche
- Arbeit für Jugendliche
- behindertengerechte Läden
- Rampen, barrierefreie Einrichtungen
- Apotheke, Geschäfte, Rolli - WC´s
- versenkbare Poller gegen Raser!
- Bänke + Stühle für die Straße als Wohn- + Spielzimmer im Sommer
- Hofkonzept, Blockinnerbereich Bülow-, Schwerin-Bülowstraße
Wie soll es weiter gehen?
- Bekanntmachen des Nachbarschaftsladens vom BülowTeam
- mehr Aktivitäten draußen auf der Straße
- Trödel, Basar, Kusch-Kram
- Kontakt zu Sozialstationen aufnehmen
- regelmäßiges Straßenfest (im Frühling, Sommer und Herbst)
- Ausstellungen, Straßentheater, Musik
- Radarkontrolle zum Eindämmen der Raserei?
Neuer Termin: Donnerstag, 19. Juli 2007 um 18.30, im Nachbarschaftstreff Nolle 42
text: Joleit